Porridge mit Birnen und Trockenfrüchten vor weißem Hintergrund

5 geniale Low Budget Tipps für deine Fotoausrüstung

Cornelia Allgemein, Podcast Leave a Comment

Folge #62

In der Welt der Food Fotografie geht es nicht nur darum, Gerichte appetitlich anzurichten und abzulichten. Es geht vielmehr darum, eine Geschichte zu erzählen und eine Atmosphäre zu schaffen, die die Betrachter:innen in den Bann zieht. Doch viele denken, dass man für hochwertige und vor allem schöne Food Fotos bei seiner Fotoausrüstung tief in die Tasche greifen muss. In unserem heutigen Blogpost zeigen wir dir, wie du mit Kreativität, Planung und den richtigen Techniken beeindruckende Food Fotos erstellen kannst, auch wenn du ein begrenztes Budget hast.

Noch etwas in eigener Sache: 

Wir bieten Anfang April wieder eine Workshopreihe um 0 € an. Es geht dieses Mal um das Thema „Food Fotostil“ und wie du deinen eigenen Food Foto Brand Guide passend zu deinem Business definierst. Erfahre bei drei online Workshops, wie ein unverwechselbarer Fotostil eine markante Marke aufbaut und die Werte deiner Brand stärkt. Wenn dich das interessiert, dann klick dich jetzt rein unter foodfotocampus.com/workshop und melde dich jetzt ganz unverbindlich zu unserer Workshopreihe an. 

Die wichtigsten Punkte zu dieser Podcast-Episode:

  • So kannst du Geld bei deiner Fotoausrüstung sparen
  • Welche Ausrüstung kannst du selber machen
  • Wie kommst du an kostengünstiges Fotoquipment

Die wichtigsten Links zu dieser Podcast-Episode:


5 geniale Low Budget Tipps für deine Fotoausrüstung

Tipp 1: Kamera und Objektive

Mit dem Aufkommen leistungsfähiger Smartphones und der Verfügbarkeit von gebrauchten DSLR- oder spiegellosen Kameras ist der Einstieg in die Food-Fotografie zugänglicher denn je. Ein 50mm Objektiv bietet eine hervorragende Bildqualität zu einem günstigen Preis und eignet sich perfekt für das Porträtieren von Gerichten. Ein Makro-Objektiv-Adapter ermöglicht zudem beeindruckende Nahaufnahmen von Lebensmitteldetails, ohne dass eine große Investition nötig ist.

Die Wahl der Kamera ist der erste Schritt in die Welt der Food Fotografie. Während professionelle Kameras unbestreitbar atemberaubende Ergebnisse liefern, gibt es bereits kostengünstigere Alternativen, die nicht enttäuschen:

  • Gebrauchte Kameras: Wenn du sorgfältig nach gebrauchten Kameras suchst und dir schon im Klaren bist, welchen Kameratyp du. haben möchtest, dann kannst du hier ein ausgezeichnetes Schnäppchen für gebrauchte DSLR- oder spiegellose Kameras machen. Diese Kameras bieten dir eine solide Grundlage für qualitativ hochwertige Food Fotos und auch die Anschaffung eines dazu passenden Objektivs ist nicht all zu kostenintensiv.
  • Smartphones: Mit dem Aufkommen leistungsfähiger Smartphones ist der Einstieg in die Food Fotografie zugänglicher denn je. Daher solltest du dein Smartphone nicht unterschätzen. Auch für die Makro- und Porträtfotografie sind die neuesten Smartphones bereits optimiert. Nutze Features wie den Porträtmodus, um deinen Gerichten Tiefe und Dimension zu verleihen, indem der Hintergrund unscharf erscheint.

Tipp 2: Licht

Licht ist das A und O in der Fotografie. Die gute Nachricht: Die beste Lichtquelle – nämlich das natürliche Licht – kostet dich keinen Cent.

  • Natürliches Licht: Ein gut positionierter Fensterplatz kann dir natürlich weiches Licht liefern, das du für lebendige und ansprechende Food Fotos benötigst. Verwende weiße Reflektoren (oder einfach ein Stück weißen Karton), um Schatten zu minimieren und das Licht gleichmäßig zu verteilen. Wir arbeiten auch sehr gerne mit einer Stryoporplatte als Aufheller bzw. Reflektor, die du besonders kostengünstig im Baumarkt erhältst.
  • DIY-Beleuchtung: Für die Tage ohne perfektes Sonnenlicht kann eine einfache Schreibtischlampe oder eine Baulichtlamüe, kombiniert mit einem selbstgemachten Diffusor (z.B. ein weißer durchsichtiger Vorhang oder ein Stück Buterbrotpapier) eine ausgeglichene Beleuchtung schaffen, die Tiefe und Detail in deine Bilder bringt.

Tipp 3: Hintergründe

Der Hintergrund fügt deinen Food Fotos Charakter und Kontext hinzu und das geht auch ganz ohne dein Budget zu belasten:

  • Kostengünstige Wahl: Bunte Fotokartons, die für weniger als 1 Euro erhältlich sind, bieten eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Farbe in deine Fotos zu bringen.
  • DIY-Hintergründe: Wenn du deinen Food Fotos mehr Textur verleihen möchtest, kann du natürlich auch alte Holzplatten anmalen und deinen Bildern so eine einzigartige Geschichte verleihen. Du kannst aber auch Hintergründe mit Materialien erstellen, die du bereits zu Hause hast. Zum Beispiel ein altes Leinentuch, eine alte Metallplatte, Bettwäsche etc. Das alles kannst du als Hintergrund nutzen und deinen Fotos damit eine persönliche Note verliehen.
  • Second-Hand-Funde: Ein Spaziergang durch Second-Hand-Läden kann zu einzigartigen und preiswerten Funden führen. Oft findet man auch in Flohmärkten alte Platten oder Türen bzw. Fenster, die sich perfekt für Food Fotos mit einer individuellen Geschichte eignen.

Tipp 4: Props

Second-Hand-Shops, Altwarenhändler, Flohmärkte oder der eigene Fundus bieten eine Vielzahl von günstigen und einzigartigen Props (also Dekoartikeln), die deinen Bildern Tiefe und Persönlichkeit verleihen. Am besten eignen sich dafür individuelle Einzelstücke an Tellern, mattes Besteck, aber auch Tassen, Vasen und Leinentücher. Oft wird man auch bei den Großeltern fündig. Wichtig ist, dass die Props einzigartig sind und zu deinem Fotostil passen.

Tipp 5: Bearbeitungssoftware

Die Nachbearbeitung deiner Bilder ist ein wichtiger Schritt, um deine Fotos zum Strahlen zu bringen und ihnen einen genialen Touch zu verleihen.

Kostenlose Software: GIMP, aber auch die mobile Adobe Lightroom App und Snapseed bieten umfangreiche Werkzeuge zur Bildbearbeitung. Die Einstellungen reichen von Farbkorrekturen und der Belichtung, bis hin zu kleineren Retuschen und kreativen Effekten, die deinen Food Fotos das gewisse Etwas verleihen.


Für erfolgreiche Food Fotos braucht es weit mehr als nur ein hochwertiges Equipment. Es zählt dazu vor allem Kreativität, eine sorgfältige Planung und Experimentierfreudigkeit. Dies alles ist viel entscheidender in der Food Fotografie, als die aktuell beste Kamera am Markt zu besitzen. Mit den richtigen Werkzeugen und Techniken kannst du beeindruckende Bilder kreieren, die nicht nur köstlich aussehen, sondern auch eine Geschichte erzählen. Wichtig ist, dass du – ganz gleich wie teuer sie ist – lernst, mit deiner Ausrüstung umzugehen und sie effektiv für deine Food Fotos einzusetzen.

Wir hoffen, dieser Blogpost hat dir gezeigt, dass hochwertige Food Fotos auch mit einem kleinen Budget möglich sind. Du kannst diesen Blogpost auch als Podcast anhören – wo wir noch ein paar geniale Tipps verraten. Vergiss nicht, dich für unsere Workshopreihe Anfang April anzumelden und deinem kulinarischen Storytelling eine neue Dimension zu verleihen. Bleib kreativ und bis zum nächsten Mal!

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